Verlieren? Diese Vokabel kennt man nicht beim FC Bayern München. Was für die Fußballer schon lange gilt, ist seit zwei Jahren auch bei den Basketballern ehernes Gesetz: Macht, Erfolg, Arroganz und dieses Selbstverständnis, das mit "Mia san mia" nur ungenügend beschrieben ist.
Nicht verlieren und nicht verlieren können ist aber ein Unterschied. Einer, den uns Uli Hoeneß immer wieder lehrt. Der Präsident des größten deutschen Sportklubs kann nicht verlieren. Der ehemalige Fußballer und Fußball-Manager mag sich in seinem Sport auskennen. Die Verhältnisse im Basketball hat er brutal unterschätzt und sich nun zum wiederholten Male selbst korrigiert. Erst holte er in Dirk Bauermann den damaligen Bundestrainer nach München, begleitet von der vollmündigen Ankündigung, der FC Bayern werde nun bald auch in dieser Sportart Titel und Triumphe einheimsen.
Doch nach dem Aufstieg flutschte es nicht so recht. Trotz teurer, namhafter Neuzugänge verlief die erste Bundesligasaison mit dem Aus im Playoff-Viertelfinale gegen die Artland Dragons enttäuschend. Schon damals kochte es in Hoeneß, der die Welt nicht mehr verstand. Eine Mannschaft wie die aus dem niedersächsischen Provinznest Quakenbrück, so dachte er wohl, darf nicht zum Stolperstein des großen FC Bayern werden.
Eine Woche vor Beginn der zweiten Bundesliga-Saison wurde Bauermann dann schließlich geschasst. Der Grieche Yannis Christopoulos übernahm, bekam aber nach nur acht Partien ebenfalls das Vertrauen entzogen. Nun soll es also Svetislav Pesic richten, Vater von Sportdirektor Marko Pesic (der noch in der aktuellen BIG dementierte, dass sein Vater überhaupt ein Thema sei) und "Europameistermacher" von 1993. Wieder kommt der aktuelle Bundestrainer, wie schon bei der Bauermann-Verpflichtung steht die DBB-Auswahl plötzlich ohne Headcoach da und wieder geizt Hoeneß nicht mit großspurigen Ankündigungen. Und der DBB? Gratuliert dem FC Bayern auch noch zu der Verpflichtung anstatt die Bayern-Methoden mal kritisch zu hinterfragen. Denn den Münchnern ist der DBB egal. Hauptsache, der Klub steht nicht als Verlierer da.
Mittwoch, 28. November 2012
Freitag, 23. November 2012
Im Cruise Liner zu Yes
"Cruise to the Edge" - unter diesem Motto steht eine Kreuzfahrt der ganz besonderen Art. Mit der MSC Poesia können Progfans vom 25. bis 30. März 2013 ganz luxuriös in See stechen und dabei eine Reihe ihrer Lieblingsbands live erleben: Yes, Steve Hackett, U.K., Carl Palmer's ELP Legacy, Tangerine Dream, Saga, Nektar, Glass Hammer und noch einige mehr sind dabei, wenn der Cruise Liner in Fort Lauderdale/Florida ablegt und zu einer Schleife über die Cayman Islands und Jamaica und wieder zurück nach Florida aufbricht.
Klar: Indie- und Elektro-Fans treffen sich zum gemeinschaftlichen Musikhören am Strand von Barcelona, Metalfans in Roskilde oder Wacken. Und Proggies? Die machen eben eine Kreuzfahrt. Prog war schließlich schon immer etwas Besonderes und nichts fürs gemeine Volk. Und inzwischen sind die Fans der ersten Stunde in einem Alter, in dem sie erstens das nötige Kleingeld haben und zweitens schon mal überlegen, ob sie lieber mit Studiosus-Reisen nach Israel wollen oder doch lieber mal eine Karibik-Kreuzfahrt buchen.
Ein richtig guter Deal also. Die günstigste (Dreier-)Kabine ist auch schon für nur 769 Dollar zu haben - zuzüglich der Flug nach Florida natürlich. Da muss ich ja jetzt nur noch Frau (die keinen Prog mag) und Kind (das grundsätzlich alles schrecklich findet, was der alte Papa so hört) überreden, und schon kann's losgehen ...
Freitag, 16. November 2012
Danke, Kayleigh!
Ich habe sie nie persönlich kennengelernt. Trotzdem hat mich die Nachricht irgendwie traurig gemacht. Marillion posteten auf Facebook: "Sad news via Fish - Kay - who inspired our song Kayleigh - has sadly died. RIP Kay".
"Kayleigh" ist einer dieser Songs, die die Rockfans meiner Generation, und da speziell die Neoprog- und Marillion-Fans, tief berührt und über die Jahre begleitet haben. Oder wie es Bayern 3 ausdrücken würde: Der Song "Kayleigh" gehört zum "Soundtrack unseres Lebens". Irgendwie haben wir diese Frau doch alle ins Herz geschlossen, oder? Also im Namen von uns allen: Danke, Kay, für Deine Inspiration! Do you remember ...?!
"Kayleigh" ist einer dieser Songs, die die Rockfans meiner Generation, und da speziell die Neoprog- und Marillion-Fans, tief berührt und über die Jahre begleitet haben. Oder wie es Bayern 3 ausdrücken würde: Der Song "Kayleigh" gehört zum "Soundtrack unseres Lebens". Irgendwie haben wir diese Frau doch alle ins Herz geschlossen, oder? Also im Namen von uns allen: Danke, Kay, für Deine Inspiration! Do you remember ...?!
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