Die Entlassung von Dirk Bauermann als Trainer des FC Bayern München Basketball kam überraschend - jedenfalls für die Öffentlichkeit. Bayern-Präsident Uli Hoeneß sprach dagegen von "Realitätsverlust" beim erfolgreichsten deutschen Vereinstrainer der letzten Jahrzehnte. Seine Begründung: Dieser habe nicht an einen Rauswurf geglaubt, der sich angeblich schon länger abgezeichnet habe. So oder so: es war ein Ende mit Schrecken.
Selbst wenn die Münchnern gute Gründe gehabt haben, ist der Zeitpunkt der Beurlaubung so kurz vor Saisonbeginn extrem schlecht gewählt. Und adäquaten Ersatz wird man so schnell nicht bekommen. Auffällig ist: Die Rolle von Sportdirektor Marko Pesic wurde bislang so gut wie nicht thematisiert. Warum eigentlich? Gerade er müsste wissen, dass man die "Spielregeln" des Fußballgeschäftes nicht so einfach auf den Basketball übertragen kann.
In seinem allerletzten Interview als Cheftrainer, das er mir knapp zwei Stunden vor der Veröffentlichung der Pressemitteilung zu seiner Entlassung für BR.de gab, gab sich Bauermann gewohnt ehrgeizig und motiviert.
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