Schon als kleiner Junge wollte ich Sportreporter werden, die großen Fußballspiele kommentieren. So wie mein persönlicher "Mister Sportschau", Ernst Huberty, zu einer Zeit, als die Kultsendung noch um 17.48 Uhr (sonntags um 18.33 Uhr!) lief und nur von drei ausgesuchten Bundesligaspielen bewegte (Schwarz-Weiß-) Bilder gezeigt wurden.
Die "Sportschau" gibt es immer noch, nur die "Kultreporter" wechselten. Hörfunk-Legende Günther Koch war so einer – der Mann, der es schaffte, auch völlig desinteressierten Zeitgenossen einen Schauer über den Rücken zu jagen, wenn er mit seinen "Glubberern" litt –. Oder -aktuell - Manni Breuckmann, die Stimme aus dem Pott und unverzichtbarer Bestandteil der ARD-Bundesligakonferenz, der sich samstags abwechselnd aus der Arena Auf Schalke, aus Dortmund oder Bochum meldet.
Jetzt fahre ich als Web-Reporter zur Europameisterschaft und werde auch mit Manni Breuckmann zusammenarbeiten. Unter anderem schreiben wir beide im ARD-Sportblog. Ich freu mich drauf!
Samstag, 17. Mai 2008
Freitag, 16. Mai 2008
Ohne Timo, Mike und Stefan
Wow! Bundestrainer Joachim Löw und sein Beraterteam haben ein paar mutige Entscheidungen getroffen! Im vorläufigen EM-Aufgebot, das heute vorgestellt wurde, fehlen Namen wie Timo Hildebrand, Manuel Friedrich, Gonzalo Castro, Roberto Hilbert, Mike Hanke oder Stefan Kießling. Dafür dürfen Piotr Trochowski, Jermaine Jones, David Odonkor und drei (!) Zweitligaspieler (Oliver Neuville, Patrick Helmes und Marko Marin) mit ins Trainingslager nach Mallorca. Und: Es sind auffallend viele Offensivkräfte dabei!
Gut, drei Spieler werden am 28. Mai noch gestrichen, aber überraschend ist die Zusammensetzung des Kaders dennoch jetzt schon. Dass René Adler dabei sein würde, hatte sich ja schon abgezeichnet (auch wenn eher Robert Enke als "weinender Vierter" gehandelt wurde als Timo Hildebrand). Mit Marko Marin hatte aber definitiv niemand gerechnet.
Für Mike Hanke und Stefan Kießling (Letzterer mit sieben Treffern immerhin drittbester Torjäger im diesjährigen Uefa-Cup-Wettbewerb) dürfte das Aus ähnlich schmerzlich sein wie für Hildebrand, müssen die beiden doch zwei Stürmern den Vorzug lassen, die zuletzt "nur" in der 2. Bundesliga gekickt haben. Aber - und das war wohl ausschlaggebend - Neuville und Helmes sind in der Tat Spielertypen, die wir so noch nicht dabei haben. Hanke und Kießling ähneln in ihrer Spielanlage doch noch mehr den gesetzten vier Stürmern.
Und so sieht der vorläufige EM-Kader aus:
Tor: Jens Lehmann (FC Arsenal), Robert Enke (Hannover 96), René Adler (Bayer Leverkusen)
Abwehr: Christoph Metzelder (Real Madrid), Per Mertesacker (Werder Bremen), Philipp Lahm (Bayern München), Arne Friedrich (Hertha BSC), Marcell Jansen (Bayern München), Clemens Fritz (Werder Bremen), Heiko Westermann (Schalke 04)
Mittelfeld: Michael Ballack (FC Chelsea), Thomas Hitzlsperger (VfB Stuttgart), Simon Rolfes (Bayer Leverkusen), Torsten Frings (Werder Bremen), Bastian Schweinsteiger (Bayern München), Piotr Trochowski (Hamburger SV), Tim Borowski (Werder Bremen), Jermaine Jones (Schalke 04), David Odonkor (Betis Sevilla), Marko Marin (Borussia Mönchengladbach)
Angriff: Miroslav Klose (Bayern München), Lukas Podolski (Bayern München), Mario Gomez (VfB Stuttgart), Kevin Kuranyi (Schalke 04), Oliver Neuville (Borussia Mönchengladbach), Patrick Helmes (1. FC Köln)
Gut, drei Spieler werden am 28. Mai noch gestrichen, aber überraschend ist die Zusammensetzung des Kaders dennoch jetzt schon. Dass René Adler dabei sein würde, hatte sich ja schon abgezeichnet (auch wenn eher Robert Enke als "weinender Vierter" gehandelt wurde als Timo Hildebrand). Mit Marko Marin hatte aber definitiv niemand gerechnet.
Für Mike Hanke und Stefan Kießling (Letzterer mit sieben Treffern immerhin drittbester Torjäger im diesjährigen Uefa-Cup-Wettbewerb) dürfte das Aus ähnlich schmerzlich sein wie für Hildebrand, müssen die beiden doch zwei Stürmern den Vorzug lassen, die zuletzt "nur" in der 2. Bundesliga gekickt haben. Aber - und das war wohl ausschlaggebend - Neuville und Helmes sind in der Tat Spielertypen, die wir so noch nicht dabei haben. Hanke und Kießling ähneln in ihrer Spielanlage doch noch mehr den gesetzten vier Stürmern.
Und so sieht der vorläufige EM-Kader aus:
Tor: Jens Lehmann (FC Arsenal), Robert Enke (Hannover 96), René Adler (Bayer Leverkusen)
Abwehr: Christoph Metzelder (Real Madrid), Per Mertesacker (Werder Bremen), Philipp Lahm (Bayern München), Arne Friedrich (Hertha BSC), Marcell Jansen (Bayern München), Clemens Fritz (Werder Bremen), Heiko Westermann (Schalke 04)
Mittelfeld: Michael Ballack (FC Chelsea), Thomas Hitzlsperger (VfB Stuttgart), Simon Rolfes (Bayer Leverkusen), Torsten Frings (Werder Bremen), Bastian Schweinsteiger (Bayern München), Piotr Trochowski (Hamburger SV), Tim Borowski (Werder Bremen), Jermaine Jones (Schalke 04), David Odonkor (Betis Sevilla), Marko Marin (Borussia Mönchengladbach)
Angriff: Miroslav Klose (Bayern München), Lukas Podolski (Bayern München), Mario Gomez (VfB Stuttgart), Kevin Kuranyi (Schalke 04), Oliver Neuville (Borussia Mönchengladbach), Patrick Helmes (1. FC Köln)
Donnerstag, 8. Mai 2008
Hoffentlich kein Eigentor
So wirklich hat die DFL im Fall TuS Koblenz ja nicht nachgegeben. Statt acht Punkte Abzug in dieser Saison nun also sechs Punkte in dieser Spielzeit und drei Punkte in der kommenden (im Falle des Klassenerhalts). Die 200.000 Euro Strafe müssen die Koblenzer auch trotzdem bezahlen. Eigentlich - "nach Adam Riese" - wurde die Strafe für das Lizenzierungsvergehen des Zweitligisten also sogar noch raufgesetzt; nur wirkt sie sich (vielleicht) nicht mehr ganz so brutal aus.
Die TuS Koblenz hat die Entscheidung - ein Vergleichsvorschlag der DFL - akzeptiert und sich damit hoffentlich kein Eigentor geschossen. Ein Heimsieg am Sonntag gegen Erzgebirge Aue, und es würde wohl so oder so für den Klassenerhalt reichen. Nun geht man also auch noch mit einem schweren Handicap in die neue Saison. Und ob es dann wieder so gut läuft... abwarten!
Die TuS Koblenz hat die Entscheidung - ein Vergleichsvorschlag der DFL - akzeptiert und sich damit hoffentlich kein Eigentor geschossen. Ein Heimsieg am Sonntag gegen Erzgebirge Aue, und es würde wohl so oder so für den Klassenerhalt reichen. Nun geht man also auch noch mit einem schweren Handicap in die neue Saison. Und ob es dann wieder so gut läuft... abwarten!
Mittwoch, 7. Mai 2008
3. Liga oder nichts
Jürgen Sundermann hat schon viel erlebt. Als Trainer führte er den VfB Stuttgart erst von der 2. Bundesliga ins Oberhaus, brachte die Schwaben direkt in den Uefa-Cup und bescherte ihnen ein Jahr später die Vizemeisterschaft. Später trainierte er noch Hertha BSC, Schalke 04, den VfB Leipzig, Waldhof Mannheim und die Stuttgarter Kickers. Bei letzteren ist er nun als Berater und Spielerbeobachter tätig.
Die neue 3. Liga ist das große Ziel der Kickers, und das ist seit gestern akut gefährdet. 1:2 unterlagen die Stuttgarter dem TSV 1860 München II. Bei nur noch vier ausstehenden Spielen und einem schweren Restprogramm sind die Chancen auf Platz zehn (der würde zur Teilnahme an der 3. Liga berechtigen) auf ein Mindestmaß gesunken. "Das war`s", glaubt Jürgen Sundermann, der bei seinen "Blauen" vor allem die Leidenschaft vermisste, die er bei einem solchen "Alles-oder-nichts-Spiel" erwartet hätte.
Alles oder nichts? Genau. Die neue 3. Liga, die als Profiliga über den drei künftigen Regionalligen installiert wird, macht vor allem Traditionsmannschaften wie den Stuttgarter Kickers zu schaffen. Wer die Qualifikation nicht packt, der spielt plötzlich viertklassig. Das bedeutet: weniger TV-Gelder, weniger Medienpräsenz. Logische Folge: Auch die Sponsoren bleiben weg.
Die neue Ligastruktur bedroht viele Vereine. Die Zulassungsvoraussetzungen für die Regionalligen (also die künftige 4. Liga!) sind so exorbitant hoch (und teilweise unnötig), dass viele Klubs frühzeitig das Handtuch geworfen haben, obwohl sie sportlich durchaus das Zeug dazu gehabt hätten. Einige andere werden die Lizenz wohl nicht bekommen. Zu groß war die (finanzielle) Hürde, das alles zu stemmen.
Ob die Kickers in der 4. Liga eine Zukunft haben? Der 68-jährige Sundermann ist skeptisch. "Das wird ganz schwer."
So werden also zunächst die zweiten Mannschaften des FC Bayern, des VfB Stuttgart, von Werder Bremen und Borussia Dortmund (nach heutigem Stand) in die 3. Liga einziehen (und weitere werden in den nächsten Jahren folgen) – Teams, die kaum Zuschauer anziehen, und die zuhause die mit Abstand schlechtesten Besucherzahlen vorzuweisen haben. Dagegen bleiben die Kickers womöglich auf der Strecke. Oder Eintracht Braunschweig, RW Essen, der 1. FC Magdeburg oder Hessen Kassel…
Die neue 3. Liga ist das große Ziel der Kickers, und das ist seit gestern akut gefährdet. 1:2 unterlagen die Stuttgarter dem TSV 1860 München II. Bei nur noch vier ausstehenden Spielen und einem schweren Restprogramm sind die Chancen auf Platz zehn (der würde zur Teilnahme an der 3. Liga berechtigen) auf ein Mindestmaß gesunken. "Das war`s", glaubt Jürgen Sundermann, der bei seinen "Blauen" vor allem die Leidenschaft vermisste, die er bei einem solchen "Alles-oder-nichts-Spiel" erwartet hätte.
Alles oder nichts? Genau. Die neue 3. Liga, die als Profiliga über den drei künftigen Regionalligen installiert wird, macht vor allem Traditionsmannschaften wie den Stuttgarter Kickers zu schaffen. Wer die Qualifikation nicht packt, der spielt plötzlich viertklassig. Das bedeutet: weniger TV-Gelder, weniger Medienpräsenz. Logische Folge: Auch die Sponsoren bleiben weg.
Die neue Ligastruktur bedroht viele Vereine. Die Zulassungsvoraussetzungen für die Regionalligen (also die künftige 4. Liga!) sind so exorbitant hoch (und teilweise unnötig), dass viele Klubs frühzeitig das Handtuch geworfen haben, obwohl sie sportlich durchaus das Zeug dazu gehabt hätten. Einige andere werden die Lizenz wohl nicht bekommen. Zu groß war die (finanzielle) Hürde, das alles zu stemmen.
Ob die Kickers in der 4. Liga eine Zukunft haben? Der 68-jährige Sundermann ist skeptisch. "Das wird ganz schwer."
So werden also zunächst die zweiten Mannschaften des FC Bayern, des VfB Stuttgart, von Werder Bremen und Borussia Dortmund (nach heutigem Stand) in die 3. Liga einziehen (und weitere werden in den nächsten Jahren folgen) – Teams, die kaum Zuschauer anziehen, und die zuhause die mit Abstand schlechtesten Besucherzahlen vorzuweisen haben. Dagegen bleiben die Kickers womöglich auf der Strecke. Oder Eintracht Braunschweig, RW Essen, der 1. FC Magdeburg oder Hessen Kassel…
Dienstag, 6. Mai 2008
Hall of "Fame"?
Wie aberwitzig, ja schwachsinnig Zuschauerrankings sind, weiß man spätestens seit der ZDF-Serie "Unsere Besten". Die "Top 50" der Musikstars führte dort Herbert Grönemeyer an, gefolgt von Udo Jürgens und Wolfgang Amadeus Mozart. André Rieu und die Höhner landeten deutlich vor Richard Wagner oder dem abgeschlagenen Johann Sebastian Bach (Platz 34).
Über die Aufnahme in die neue "Hall of Fame" des deutschen Sports entscheidet genau deshalb nicht Volkes Stimme, sondern eine Experten-Jury! Die Stiftung Deutsche Sporthilfe ernannte 25 Persönlichkeiten aus Sport und Politik, die ihrerseits die ersten 40 Mitglieder festlegte. Mit erstaunlichem Ergebnis.
Dass Max Schmeling und Franz Beckenbauer, Sepp Herberger oder auch Hans Günter Winkler dabei sein würden, war klar. Aber bei einigen Namen fragt sich sogar mancher (selbst ernannte) Experte, ob er einfach nur zu jung ist oder doch so gar keine Ahnung von der Materie hat: Erwin Casmir, Albert Richter, Kurt Stöpel – ganz ehrlich: Hätten Sie auch nur die Sportart gewusst?
Dagegen fehlen einige Namen, die man definitiv in einer "Ruhmeshalle" erwartet hätte. Rudi Altig? Michael Groß? Markus Wasmeier? Fehlanzeige. Steffi Graf? Birgit Fischer? Heike Drechsler? Auch nicht dabei. Auffällig ist auch, dass nur drei Frauen (Rosi Mittermaier, Cilly Aussem und Ingrid Mickler-Becker) und ein DDR-Athlet (der vierfache Schwimm-Olympiasieger Roland Matthes) vertreten sind.
Aber kann ja noch kommen. Künftig sollen jährlich drei neue Mitglieder benannt werden. Von Experten, und nicht von irgendwelchen Ahnungslosen…
Über die Aufnahme in die neue "Hall of Fame" des deutschen Sports entscheidet genau deshalb nicht Volkes Stimme, sondern eine Experten-Jury! Die Stiftung Deutsche Sporthilfe ernannte 25 Persönlichkeiten aus Sport und Politik, die ihrerseits die ersten 40 Mitglieder festlegte. Mit erstaunlichem Ergebnis.
Dass Max Schmeling und Franz Beckenbauer, Sepp Herberger oder auch Hans Günter Winkler dabei sein würden, war klar. Aber bei einigen Namen fragt sich sogar mancher (selbst ernannte) Experte, ob er einfach nur zu jung ist oder doch so gar keine Ahnung von der Materie hat: Erwin Casmir, Albert Richter, Kurt Stöpel – ganz ehrlich: Hätten Sie auch nur die Sportart gewusst?
Dagegen fehlen einige Namen, die man definitiv in einer "Ruhmeshalle" erwartet hätte. Rudi Altig? Michael Groß? Markus Wasmeier? Fehlanzeige. Steffi Graf? Birgit Fischer? Heike Drechsler? Auch nicht dabei. Auffällig ist auch, dass nur drei Frauen (Rosi Mittermaier, Cilly Aussem und Ingrid Mickler-Becker) und ein DDR-Athlet (der vierfache Schwimm-Olympiasieger Roland Matthes) vertreten sind.
Aber kann ja noch kommen. Künftig sollen jährlich drei neue Mitglieder benannt werden. Von Experten, und nicht von irgendwelchen Ahnungslosen…
Montag, 5. Mai 2008
Feier-Routine
Haben Sie`s gemerkt? Die Bayern sind wieder einmal Meister.
Am Sonntag um 18.49 Uhr sicherte sich die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld das 0:0 beim VfL Wolfsburg machte und damit vier Spieltage vor Schluss perfekt, was schon lange vorher niemand mehr in Zweifel gezogen hatte. Zu dominant war der FCB in dieser Bundesliga-Saison.
Aber schon seltsam: Einige der wichtigsten Spieler wie Franck Ribéry und Oliver Kahn waren gar nicht mit nach Wolfsburg gefahren. Und auch Bayern-Fans waren kaum da (und wenn sie da waren, waren sie kaum zu hören und zu sehen). *
Dabei hat der Rekordmeister, der zum Saisonfinale am 17. Mai schon zum 21. Mal die Meisterschale überreicht bekommt, angeblich die meisten Fans in der Liga. Aber selbst bei der Ankunft am Münchner Flughafen – nichts. Keine Fans, kein Autokorso, keine Euphorie.
In den TV-Nachrichtensendungen waren "Weißbierduschen" zwar mal wieder der Aufmacher. Aber auch hier nicht mehr als Feier-Routine. Ein selbstzufriedener "Vize" Kalle Rummenigge ernannte Hitzfeld noch kurzerhand zum "Vier-Sterne-General", weil die Bayern ab der kommenden Saison mit vier statt bisher drei Sternen am Revers auflaufen dürfen. Das war`s dann aber schon mit den Gefühlswallungen angesichts einer Meisterschaft mit Ansage und ohne echte Konkurrenz.
Trotzdem: Glückwunsch nach München! Zur Meisterschaft, zu Luca Toni und Franck Ribéry (ohne deren Verpflichtung Hitzfeld wohl weiter Drei-Sterne-General geblieben wäre) und zu der Entscheidung, auch als "Großer" weiter an die "Kleinen" zu denken. Am 13. Mai (um 20.15 Uhr live im HR-Fernsehen) treten die Bayern zu ihrem ich-weiß-nicht-wievielten "Retterspiel" gegen eine Traditionsmannschaft an: diesmal gegen den klammen SV Darmstadt 98!
* P.S. Muss also doch was dran sein an dem Spruch: "Wolfsburg hat nur einen Zweck. Kauf ein Auto und fahr weg!"
Am Sonntag um 18.49 Uhr sicherte sich die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld das 0:0 beim VfL Wolfsburg machte und damit vier Spieltage vor Schluss perfekt, was schon lange vorher niemand mehr in Zweifel gezogen hatte. Zu dominant war der FCB in dieser Bundesliga-Saison.
Aber schon seltsam: Einige der wichtigsten Spieler wie Franck Ribéry und Oliver Kahn waren gar nicht mit nach Wolfsburg gefahren. Und auch Bayern-Fans waren kaum da (und wenn sie da waren, waren sie kaum zu hören und zu sehen). *
Dabei hat der Rekordmeister, der zum Saisonfinale am 17. Mai schon zum 21. Mal die Meisterschale überreicht bekommt, angeblich die meisten Fans in der Liga. Aber selbst bei der Ankunft am Münchner Flughafen – nichts. Keine Fans, kein Autokorso, keine Euphorie.
In den TV-Nachrichtensendungen waren "Weißbierduschen" zwar mal wieder der Aufmacher. Aber auch hier nicht mehr als Feier-Routine. Ein selbstzufriedener "Vize" Kalle Rummenigge ernannte Hitzfeld noch kurzerhand zum "Vier-Sterne-General", weil die Bayern ab der kommenden Saison mit vier statt bisher drei Sternen am Revers auflaufen dürfen. Das war`s dann aber schon mit den Gefühlswallungen angesichts einer Meisterschaft mit Ansage und ohne echte Konkurrenz.
Trotzdem: Glückwunsch nach München! Zur Meisterschaft, zu Luca Toni und Franck Ribéry (ohne deren Verpflichtung Hitzfeld wohl weiter Drei-Sterne-General geblieben wäre) und zu der Entscheidung, auch als "Großer" weiter an die "Kleinen" zu denken. Am 13. Mai (um 20.15 Uhr live im HR-Fernsehen) treten die Bayern zu ihrem ich-weiß-nicht-wievielten "Retterspiel" gegen eine Traditionsmannschaft an: diesmal gegen den klammen SV Darmstadt 98!
* P.S. Muss also doch was dran sein an dem Spruch: "Wolfsburg hat nur einen Zweck. Kauf ein Auto und fahr weg!"
Freitag, 2. Mai 2008
Mach`s gut, Manolo
Für ihn gab`s definitiv nur eine Borussia.
http://www.borussia.de/de/borussia_news_detail,185,0,newsid-159482.html
Mach`s gut, Manolo!
http://www.borussia.de/de/borussia_news_detail,185,0,newsid-159482.html
Mach`s gut, Manolo!
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