Mittwoch, 24. November 2010

Achterbahn der Gefühle

Angenommen, die Karriere von InVertigo wäre eine Achterbahnfahrt, die Band aus Gelsenkirchen befände sich gerade mitten im ersten Anstieg. Die fünf Musiker, die bis dato nur als Liveband - u.a. als Support für Sylvan und Alias Eye – in Erscheinung getreten sind, haben vor kurzem ihr Debütalbum veröffentlicht und sind voller Tatendrang: "Zunächst würden wir uns sehr freuen, wenn 'Next Stop Vertigo' viele Hörer finden würde und wir es live präsentieren können. Und dann möchten wir schnellstmöglich ein zweites Album nachschieben - genug Songs sind bereits vorhanden", verrät Keyboarder Michael Kuchenbecker.


Als Einflüsse nennt der aus Hagen (!) stammende Keyboarder Prog (Genesis, Marillion), Metallisches (Opeth, Pain Of Salvation), "aber auch Bands wie Porcupine Tree, Oceansize oder Arcade Fire." Wobei das Pendel bei InVertigo nicht so recht weiß, in welche Richtung es ausschlagen soll: New Artrock oder doch eher Neoprog?

So oder so - der Wagen ("Invertigo" bezeichnet einen Achterbahntyp, bei dem man mit dem Kopf nach unten hängt) hat Fahrt aufgenommen, und im Vordergrund steht ohnehin der Spaß. Dazu passt auch, dass Spock’s Beard das große Vorbild sind: "Von der Musik selbst mal abgesehen, denke ich, dass die Bärte dahingehend einen großen Einfluss auf uns haben, als sie ein Beispiel sind, wie man sich auch als Prog-Band nicht immer so ernst nehmen muss. Das finden wir sehr sympathisch."