Unter seinem bürgerlichen Namen Derek William Dick kennen ihn die wenigsten. Ganz sicher aber seine Kumpels in East Lothian in Schottland. Ich bin sicher, er hat sich am Freitag zu seinem 50. Geburtstag von seinen Freunden hochleben lassen und einige Gläser mit ihnen gehoben.
Als 1983 Marillion`s "Script for a Jester`s Tear" erschien (zuvor gab`s schon eine Mini-LP und eine Single), war es vor allem die Kraft der Musik, der Bombast, der nicht nur Genesis-Fans wie mich packte. Es war die Theatralik, der Pathos, es waren die Texte und vor allem die Stimme des Leadsängers, eines gewissen "Fish". Der Mann - damals gerade mal 25 - konnte Trauer, und er konnte Wut wie in "Forgotten Sons", ein Song über die Rolle der britischen Regierung im Nordirlandkonflikt, der einem heute noch einen Schauer über den Rücken jagt.
Und da hatten ihn zumindest die deutschen Fans noch nicht auf der Bühne gesehen. Ein Naturereignis, als es 1984 zur "Fugazi"-Tour so weit war: Ein Zwei-Meter-Hüne, verkleidet und geschminkt - fast wie Peter Gabriel -, der nicht einfach sang, sondern im besten Wortsinn "performte".
Vier Alben machte Fish mit Marillion, ab 1990 folgten bis heute sieben Solo-Alben. "Misplaced Childhood" (mit dem Charterfolg "Kayleigh") blieb der größte Erfolg des Schotten - ein Album, das er 2005 zum 20-Jährigen nochmal auf die Bühne brachte. Sein neuestes Werk "13thStar" soll allen privaten Krisen zum Trotz das Ende einer längeren Schaffenskrise markieren. Fish ist damit auf einem guten Weg!
Aber jetzt lass Dich erst nochmal feiern. Einen Drambuie auf den Perrier-Allergiker! Happy Birthday, Uncle Fish! Cheers and Slàinthe!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen