Montag, 9. Februar 2009

"Grammy"? Grausig!

Coldplay, Radiohead, Bruce Springsteen - ja, so könnte die Playlist eines hippen Formatradiosenders aussehen. Ist es aber nicht. Coldplay (u.a. bestes Rockalbum und bester Rocksong), Radiohead (bestes Alternative-Album) und Bruce Springsteen (bester Rocksong) heißen die Gewinner der diesjährigen "Grammy"-Verleihung in der Kategorie Rock. Ganz schön langweilig? Stimmt. Und irgendwie nicht zu verstehen. Denn 2008 wurde jede Menge gute Rockmusik produziert. Allein: Die Jury des angeblich wichtigsten Musikpreises der Welt hat diese wieder einmal ignoriert.

Vor allem Coldplay gelten als großer Gewinner des Abends. Die Band, die im vergangenen Jahr nach AC/DC die meisten Alben verkauft hat. Dass auch die Kings of Leon, Metallica, The Mars Volta, John Mayer und das Duo Robert Plant & Allison Krauss ein paar (weniger bedeutende) Kategorien gewinnen konnten, macht es nicht besser. Der "Grammy" ist zum Mainstreampreis verkommen.

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